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Projektstudium mit der Hochschule Ludwigsburg, Standort Reutlingen

Auch in 2024 haben wir Kooperation mit der Hochschule Ludwigsburg, Standort Reutlingen eine Projektstudie umgesetzt. Vier Studierende forschten begleitet von Prof.’in Annemarie Graf-van Kesteren.

Die vertrauensvolle und unkomplizierte Zusammenarbeit ermöglichte es, einen Aspekt der für uns zentrale Frage näher zu beleuchten: Wie schnell sollten Beratungsangebote von uns zur Verfügung gestellt werden?

Aus dem Fazit des Projektberichts:

„Die aus der Analyse der Ergebnisse und aus der Überprüfung der Hypothesen resultierenden Erkenntnisse und Schlussfolgerungen ermöglichen […] eine annähernde Beantwortung der Forschungsfrage „Inwiefern beeinflusst der Faktor Zeit zwischen Kontaktaufnahme und Erstberatung, aus Sicht ehemals beratener Fachkräfte, wie das Beratungsangebot von Wirbelwind e.V. wahrgenommen wird?“ […]

Wie bereits deutlich wurde, sind die meisten Fachkräfte sehr schnell beraten worden und waren damit auch zufrieden. Auf die konkrete Nachfrage hin hätte ein längerer zeitlicher Abstand für die meisten aber eher einen negativen Unterschied gemacht, wohingegen ein kürzerer zeitlicher Abstand breitflächig ohne einen negativen oder sogar mit einem positiven Unterschied in der Wahrnehmung der Fachkräfte verbunden war.

Es ist also eindeutig festzuhalten, dass der Faktor Zeit zwischen Kontaktaufnahme und Erstberatung das Gefühl bzw. die Wahrnehmung der Fachkräfte beeinflusst.“

Den kompletten Bericht finden sie HIER

DANKE!  an Marta Funaro, Mila Gaßner, Miriam Steinhilber und Anastasia Tzatsou, die uns mit ihren – auch kritischen – Fragen und ihrer gründlichen Arbeitsweise wichtige Denkanstöße gegeben haben, wie wir unser Beratungsangebot in Zukunft aufstellen.

Im Sommersemester 2023 fand in Kooperation mit der Hochschule Ludwigsburg, Standort Reutlingen eine Projektstudie. Drei Studierende forschten zu der Frage „Welche psychotherapeutischen Angebote gibt es in Römerstein, Mehrstetten, Hayingen und Zwiefalten für Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind?“

Bereits im Wintersemester 2022/23 fanden zwei Projektstudien statt. Die Studierenden führten Interviews mit Jugendlichen zu den Fragen „Welche Formen von nicht-körperlichen sexualisierten Grenzverletzungen erleben junge Menschen im Alter von 14 bis 20 Jahren im digitalen Raum?“ und „Welche Hemmschwellen haben Jugendliche, um sich bei einer Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Hilfe zu suchen?“.

 

Eine Übersicht über die Ergebnisse finden Sie hier:

Digitalisierte sexualisierte Gewalt

Poster_Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum

Niedrigschwellige Zugänge zur Beratung

Plakat_Hemmschwellen

 

Psychotherapeutische Angebote und Lücken

Plakat Psychotherapeutische Angebote und Lücke

 

Bertungsprozesse bei Wirbelwind e.V.

Plakat Beratungsprozze