Ein Kooperationsprojekt mit dem
21.01.2025 Unser Fragebogen ist online
Wir laden alle Fachkräfte und Ehrenamtliche, die im Landkreis Reutlingen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten ein, daran teilzunehmen.
Spenden Sie uns bis zum 28.02.2025 5 bis 10 Minuten Ihrer Zeit und helfen Sie uns dabei, im Landkreis eine verlässliche Gesamtstruktur aufzubauen, um Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen.
09.12.2024 – 2. Bündnistreffen
Die bisherigen Ergebnisse und Aktivitäten wurden dem Plenum vorgestellt.
Zentraler Bestandteil war die Präsentation die Überarbeitung des Fragebogens, der im Januar 2025 veröffentlicht wird. Dessen inhaltliche Erarbeitung erfolgte aufgrund der Ergebnisse der Auftaktveranstaltung.
Danach wurden die weiteren geplanten Schritte präsentiert und diskutiert, wie die Informationsbereitstellung zu sexualisierter Gewalt in Kindheit möglichst niedrigschwellig und komprimiert umgesetzt werden kann. Wir sind dran
Öffentlichkeits- und Projektarbeit 09/24 bis 12/24
In verschiedenen Kontexten sind Mitarbeiter*innen des Landkreises und von Wirbelwind e.V. bei öffentlichen Veranstaltungen im Namen des Bündnisses aufgetreten.
Die Untergruppe „Projektgruppe Alb“ hat gezielt den ländlichen Raum im Auge. Es geht um die Bedarfserhebung und Entwicklung einer gezielten Verweisstruktur mit Schnittstellenprüfung.
Schwerpunkte in der Umsetzung liegen auf öffentlichkeitswirksamen Aktionen (Prävention) und Angeboten, um bestehende Versorgungslücken zu schließen und Betroffene dadurch besser unterstützen zu können (Intervention). Dazu gehören auch Überlegungen, wie Personen verschiedener Fachrichtungen und ehrenamtlich Tätige z.B. in Qualitätszirkeln zu sexualisierter Gewalt geschult werden können.
Am 18.07.2024 fand die Auftaktveranstaltung zu „Starkes Bündnis gegen sexualisierte Gewalt im Landkreis Reutlingen“ statt.
Der Einladung von Landrat Dr. Ulrich Fiedler folgten zahlreiche Vertreter*innen aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Bildung, Justiz und Bürgerschaftliches Engagement. Sie kamen im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Reutlingen zusammen, um mehr über das Projekt und seine Inhalte zu erfahren.
Diese Erwartung wurde im ersten Teil der Veranstaltung erfüllt. Neben den Rahmenbedingungen (siehe unten) wurden vor allem die konkreten Schwerpunkte im Landkreis und die geplanten Schritte präsentiert.
Schwerpunkte:
Handlungsschritte:
Ins Handeln ging es dann direkt nach einem stärkenden Imbiss.
Zur Vorbereitung der Bedarfsanalyse wurden die Beteiligten abgefragt, welche Angebote sie zu Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend im Landkreis kennen und welche Fragen sie aus ihrer jeweiligen Perspektive an den eigenen und die Arbeitsbereiche der anderen Anwesenden hatten.
Die an Pinnwände gehefteten Informationen und Fragen führten direkt zum Austausch als die Teilnehmenden sich die Beiträger der anderen anschauten.
Neue Kooperationen entstanden, an alte Verbindungen und (vergessene) Vorgehensweisen wurde angeknüpft. Erste Ideen wurden entwickelt, welche Veränderungen unbürokratisch und zeitnah umgesetzt werden können.
So entstand ein Raum/Austausch frei von gegenseitiger Kritik und Verantwortungsabgabe. Das GEMEINSAM stand im Vordergrund.
Die Ergebnisse werden im Anschluss von den Projektverantwortlichen zusammengefasst und zur Verfügung gestellt. Und es wird ein Fragebogen daraus entstehen, um die im Landkreis vorhandenen Ressourcen und bestehenden Entwicklungsbedarfe zu identifizieren.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen:
„Mit dem Vorhaben „Starke Bündnisse gegen sexualisierte Gewalt“ unterstützt die LKSF Baden-Württemberg e.V. auf Landkreisebene eine noch bessere Netzwerkbildung für einen verlässlichen, nachhaltigen Kinderschutz.
Vier Landkreise werden mit Landesmitteln im Rahmen des „Masterplan Kinderschutz“ gefördert, Projektträger ist die LKSF Baden-Württemberg e. V.. Kooperationspartner des Projekts sind der Landkreistag Baden-Württemberg, der Städtetag Baden-Württemberg und das Landesjugendamt (KVJS).
Ziel der Konzeption „Starke Bündnisse gegen sexualisierte Gewalt“ ist es, eine verlässliche Gesamtstruktur zu etablieren: die vorhandenen Angebote, Akteure, Strukturen und Netzwerke im Landkreis zusammenzuführen, die im Themenfeld “Schutz vor sexualisierter Gewalt” bestehen und arbeiten – und auf diesem Weg Prävention und Intervention weiter zu verbessern. Unterschiedliche Ziele, Aufträge, fachliche Vorgehensweisen, rechtliche Rahmenbedingungen als auch berufsbedingte Unterschiede in der fachlichen Kommunikation müssen gegenseitig bekannt sein, miteinander verbunden und die Zusammenarbeit intensiviert werden. In dieser Thematik darf unser aller Engagement nicht nachlassen, denn Fachleute schätzen, dass auch in Baden-Württemberg in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder sitzen, die Opfer von sexualisierter Gewalt sind.
Im Rahmen einer Jurysitzung Ende Januar 2024 wurden folgende Bewerbungen für die Förderung im Projekt ausgewählt:
Quelle: https://lksf-bw.de/politik/foerderaufruf-starke-buendnisse-gegen-sexualisierte-gewalt/